Winterwandern durchs Tiroler Oberland
6 eindrucksvolle Wanderrouten
Die ruhigen Seiten des Wintersports
Winterwandern um Landeck
Wenn die Schneeflocken vom Himmel fallen und die umliegende Bergwelt in einen dicken weißen Mantel hüllen, zieht es in Tirol viele vor die Türe. Schließlich warten draußen bilderbuchhafte Landschaftsbilder, die es allemal wert sind, sich dick einzupacken und die winterliche Natur zu erkunden – am besten zu Fuß und in aller Ruhe. Beim Winterwandern durchs Tiroler Oberland nimmt man die umliegende Idylle nämlich umso bewusster wahr. Eine willkommene Abwechslung zu einem aufregenden Tag beim Skifahren in Landeck.
Eindrucksvolle Wanderrouten sind vom Hotel Schrofenstein nicht weit entfernt. Im Herzen der Ferienregion TirolWest gelegen, entfaltet sich rund um das Hotel in Landeck-Zams eine Bergkulisse, die allerorts wunderschöne Winterwanderungen verspricht.
Um Ihnen die Wahl der nächsten Wanderroute zu erleichtern, haben wir sechs der eindrucksvollsten Touren zum Winterwandern im Tiroler Oberland für Sie zusammengefasst.
Heimischer Berggenuss
1. Auf den Venet über den Weg der Aussicht
Wer Urlaub in Landeck macht, kommt nicht am Venet vorbei, schließlich thront er prächtig über den Dächern der Stadt. Doch Eindruck hinterlässt der Genussberg nicht nur vom Tal aus betrachtet. Oben angekommen verspricht er imposante Ausblicke, und zwar über die gesamte umliegende Tiroler Berglandschaft – also das perfekte Ziel für Ihre nächste Winterwanderung in Landeck.
Nach einer Gondelfahrt auf 2.208 Meter Seehöhe beginnt der „Weg der Aussicht“. Dieser führt entlang des Bergkamms, vorbei an ewigen verschneiten Weiten bis zur Gegenwartkapelle und wieder zurück zur Bergstation. Entlang der Strecke befinden sich Tafeln mit verschiedensten Sprüchen, die zum Innehalten und Nachdenken animieren. Genauso wie die Panoramapunkte mit Blick auf die naheliegenden Gipfel, zu denen auch Dreitausender wie die Wildspitze und der Ortler gehören.
- Weglänge: 1,5 Kilometer
- Höhenmeter: 25 Meter
- Schwierigkeitsgrad: mittel
Historische Wanderroute
2. Über die römische Via Claudia Augusta
Was den Winterurlaub in Tirol so besonders macht? Die Kombination aus Natur, Kultur und Geschichte. Bereits die Römer wussten die Schönheit des Tiroler Landes zu schätzen und reisten über die mittlerweile 2.000 Jahre alte Via Claudia Augusta immer wieder in die österreichische Bergwelt. Und auch heute ist es noch möglich, auf den Spuren der Römer zu wandeln und das Tiroler Oberland beim Winterwandern auf der historischen Straße kennenzulernen.
Die Wanderroute beginnt bei der Stadtpfarrkirche Landeck, von wo aus es zum Schloss Landeck und weiter über einen kleinen Forstweg zur Fließer Platte geht. Bei geringeren Schneemengen sind dort sogar jahrhundertealte Spuren von römischen Wägen zu erkennen. Begleitet von schönen Ausblicken führt einen die Wanderung über die Sonnenhänge und die Barbarakirche mit zwei Türmen bis ins Örtchen Fließ.
- Weglänge: 12,6 Kilometer
- Höhenmeter: 708 Meter
- Schwierigkeitsgrad: mittel
Märchenhaftes Wanderziel
3. Von Tobadill zum Schloss Wiesberg
Klein aber fein – eine Beschreibung, die perfekt zum beschaulichen Bergdorf Tobadill passt. Die 500-Einwohner-Gemeinde befindet sich auf einem schmalen Plateau zwischen Perfuchsberg und dem Eingang ins Paznauntal und zieht seit jeher viele Blicke auf sich. Denn mit der Trisannabrücke und dem Schloss Wiesberg ist Tobadill nicht nur ein Hochgenuss für die Augen, sondern auch für die Kamera. Die vielen Postkarten und Fotografien sprechen für sich.
Der idyllische Rundweg nimmt dabei seinen Anfang direkt im Zentrum bei der Tobadiller Kirche und führt von Vorgiggl über Badstube bis nach Luitl. Von hier ist der Weg zum Schloss Wiesberg nicht mehr weit. Dort angekommen, erwartet Winterwanderer ein traumhaftes Landschaftsbild, das mit bloßem Auge noch viel imposanter wirkt als auf jeder noch so schönen Postkarte. Daraufhin geht es über Burgfried sowie Neuhäuser wieder zurück zum Startpunkt.
- Weglänge: 4 Kilometer
- Höhenmeter: 180 Meter
- Schwierigkeitsgrad: mittel
Eindrucksvoller Wallfahrtsort
4. Hoch hinauf zur Ruine Kronburg
Wie gut, dass die Ruine Kronburg 1985 vor dem Abriss gerettet wurde. Denn heute ist die Sehenswürdigkeit auf einem Felsen zwischen Zams und Schönwies eines der eindrucksvollsten Ziele zum Winterwandern um Landeck. Direkt unter der Burgruine liegt zudem die Wallfahrtskirche Kronburg, die Teil des gleichnamigen Klosters und ebenfalls ein Blickfang ist.
Vom Startpunkt in Trams aus können Winterwanderer vorbei am Weiher Natursee über den Zammerberg bis nach Rifenal durch den Schnee spazieren. Entlang eines Feldwegs geht es dann noch einmal hoch hinauf bis zur Wallfahrtskirche, von der aus man einen guten Blick auf die Burgruine Kronburg hat. Im Winter strahlt der Wallfahrtsort eine ganz besondere Magie aus und unterstreicht die natürliche Schönheit der Umgebung. Zum Abschluss geht es dann über denselben Weg zurück ins Tal.
- Weglänge: 11,9 Kilometer
- Höhenmeter: 651 Meter
- Schwierigkeitsgrad: mittel
Sehenswerter Panoramapunkt
5. Wanderung zur Aussichtsplattform Adlerblick
370 Höhenmeter – diese müssen Urlauber beim Winterwandern überwinden, wenn sie den Adlerblick erreichen möchten. Die Aussichtsplattform in unmittelbarer Nähe zum größten Adlerhorst in ganz Tirol ist bekannt für ihr einzigartiges Panorama gespickt mit Dreitausendern.
Die Aussichtsplattform erreicht man, indem man vom Feichtner Ortsteil Mühlbach zuerst Richtung Verpeilalm und dann auf einer geräumten Forststraße ca. 3 Kilometer weit leicht bergauf marschiert. Zuletzt wartet noch ein Waldabschnitt, bevor man sich der majestätischen Aussicht vom Adlerblick auf die Bergkulisse hingeben kann. Beim Genießen des Ausblicks leistet einem das namensgebende Tiroler Wappentier aus Holz Gesellschaft. Am Ende geht es dann wieder auf derselben Wegstrecke zurück ins Tal.
- Weglänge: 6,4 Kilometer
- Höhenmeter: 370 Meter
- Schwierigkeitsgrad: leicht
Natürliche Bergidylle
6. Im Naturpark Kaunergrat zum Harbe Weiher
Unberührte Natur auf knapp 600 km2 – der Naturpark Kaunergrat erstreckt sich von den Ötztaler Alpen bis zum Oberinntal und bietet damit allen Naturliebhabern ein Platzerl zum Wohlfühlen. Auch jenen, die gern in aller Ruhe und ohne Stress beim Winterwandern das Tiroler Oberland erleben wollen und obendrein ein Herz für die Tierwelt haben.
Der kleine Harbe Weiher bietet sich perfekt an, um die Sonnenseite der kalten Jahreszeit kennenzulernen. Ausgehend vom Naturparkhaus „Gachen Blick“ führt die Wegstrecke vorbei an zugefrorenen Bächen und schneebedeckten Wiesen zum Harbe Weiher. Mit etwas Glück kreuzen am Weg verschiedene Tierspuren Ihre Fußstapfen im Schnee.
- Weglänge: 5,4 Kilometer
- Höhenmeter: 190 Meter
- Schwierigkeitsgrad: mittel
Wir helfen weiter!
Tipps zum Winterwandern im Tiroler Oberland
Sie möchten die ruhigen Seiten des Winters auskosten und beim Winterwandern um Landeck gemütlich die Landschaft erkunden?
Unser Team im Hotel Schrofenstein hilft Ihnen gerne dabei, die passende Wanderroute zu finden, und stattet Sie mit allen nötigen Tipps und Infos aus.
Schreiben Sie uns auch gerne im Voraus. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!
Fotocredits: © Hotel Schrofenstein; © TirolWest, Daniel Zangerl; © Serfaus-Fiss-Ladis Marketing GmbH, Andreas Kirschner; © TVB Tiroler Oberland, Kurt Kirschner
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